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Mittwoch, 20. April 2016

Richtfest für den ILB-Neubau in Potsdams Mitte

Richtfest für den ILB-Neubau in Potsdams Mitte

Rohbau fertiggestellt - Fertigstellung unverändert für Dezember 2016 geplant

Potsdam. Der Neubau der Brandenburger Förderbank ILB steht nun in voller Größe am Potsdamer Hauptbahnhof. Im März 2016 wurde der Rohbau fertiggestellt und mit der Montage der Fassaden begonnen, sodass ab jetzt der Innenausbau erfolgt. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für Dezember 2016 geplant. Der Vorstandsvorsitzende der ILB Tillmann Stenger, die ILB-Vorstandsmitglieder Jacqueline Tag und Gabriela Pantring, Bauausschussvorsitzender und Vorstandsmitglied der NRW.BANK Dietrich Suhlrie, Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs, sowie der Geschäftsführer der für die Erstellung des Rohbaus verantwortlichen Firma Hentschke Bau GmbH Thomas Alscher führten heute um 12:30 Uhr das Richtfest für das neue Verwaltungsgebäude durch.

Christian Görke, Vorsitzender des Verwaltungsrates der ILB und Minister der Finanzen des Landes Brandenburg führte im Vorfeld des Richtfests aus: „Ab jetzt können sich die Beschäftigten von ILB und ZAB auf ihre neuen, modernen Arbeitsplätze freuen. Mit dem fertig gestellten Rohbau bekommen sie und alle Potsdamerinnen und Potsdamer einen Eindruck, wie die Neubauten in Zukunft Potsdams Innenstadt bereichern werden. Und es ist auch sichtbar, welche Vorteile dieses Bauvorhaben bietet. Die Wege zwischen Brandenburgs Investitionsbank, der Wirtschaftsfördergesellschaft und der Landesregierung verkürzen sich deutlich. Vor allem wird die Idee der One-Stop-Agency von ILB und ZAB GmbH fortgeführt. Wer in Brandenburg investieren will, findet künftig an dieser Adresse alle Ansprechpartner gut erreichbar und Hilfe aus einer Hand."

Tillmann Stenger, Vorstandsvorsitzender der Brandenburger Förderbank ILB, sagte anlässlich des Richtfests: „Nachdem die Baugrube im Juli 2015 fertig ausgehoben war, konnten wir unseren Neubau in den letzten 9 Monaten tagtäglich wachsen sehen. Der optische Unterschied zwischen einem großen Loch im Erdboden und dem nun fertigen Rohbau ist natürlich eindrucksvoll, daher freuen wir uns umso mehr über die planmäßige Fertigstellung dieses Bauabschnitts. Damit sind wir unserem Ziel, die zentralen Wirtschaftsfördereinrichtungen Brandenburgs direkt in Potsdams Mitte zu konzentrieren, ein großes Stück nähergekommen. Ich möchte mich im Namen des ILB-Vorstandes ausdrücklich bei allen am Neubau beteiligten Planern, Behörden, Firmen und weiteren Partnern für die stets zielorientierte und effiziente Zusammenarbeit bedanken.“

2010 gab der ILB-Verwaltungsrat mit der Genehmigung zum Grundstückskauf den Startschuss für das ILB-Neubauvorhaben und erteilte im November 2012 die offizielle Freigabe für die Realisierung. Nachdem im Oktober 2014 durch die zuständigen Behörden die Genehmigung für die Herstellung der Baugrube erteilt wurde, folgte dann im März 2015 die endgültige Baugenehmigung. Der ILB-Neubau wird auf Grundlage des Entwurfs von KSP Jürgen Engel Architekten errichtet. Das Gesamtinvestitionsbudget für das Neubauvorhaben beträgt 94 Mio. Euro.

Bauausschussvorsitzender und Vorstandsmitglied der NRW.BANK Dietrich Suhlrie ergänzte: „Das Errichten eines auch von seiner Architektur her ansprechenden, energieeffizienten Neubaus war eine wirtschaftlich gute Entscheidung. Der gesamte Planungsprozess und das Bauvorhaben sind bislang reibungslos verlaufen.“

Die Fassaden sollen bis auf die Verkleidung mit Architekturbeton bis Ende Mai 2016 fertiggestellt werden. Der Farbton des Architekturbetons konnte in der Zwischenzeit gemeinsam mit der Stadt Potsdam festgelegt werden. Für den Mai sind außerdem die letzten Ausschreibungen für die Bauleistungen und weitere Lieferleistungen für das Mobiliar sowie für Dienstleistungen in den Bereichen Facility Management und Gastronomie vorgesehen.

Der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam, Jann Jakobs: „"Ich freue mich, dass die ILB ins Potsdamer Zentrum zieht und damit das Umfeld des Hauptbahnhofs weiter belebt. Hier entstehen moderne Arbeitsplätze, die direkt an Bus und Bahn angeschlossen sind. Potsdam bekommt zudem einen erfrischenden Neubau, der architektonisch höchsten Standards entspricht, aber auch mit der nahen Auenlandschaft korrespondiert. Wir sind mit dieser Investition sehr zufrieden."

Das Neubauensemble, bestehend aus drei Gebäudeteilen, wurde ohne optisch störende Barrieren in die vorhandene Auenlandschaft integriert, sodass der Charakter dieser einmaligen Landschaft nachhaltig gesichert werden konnte. Nach finaler Fertigstellung des Gebäudes wird die ILB bewusst auf eine Einfriedung des Grundstückes verzichten, um den Freiraum der Auenlandschaft erlebbar zu lassen.

Der Geschäftsführer der für die Erstellung des Rohbaus verantwortlichen Firma Hentschke Bau GmbH Thomas Alscher sagte über den zurückliegenden Projektabschnitt: „Die besondere Herausforderung bei der Ausführung dieses anspruchsvollen Projektes bestand für uns in der pünktlichen Umsetzung der Terminkette. Dazu haben wir, versetzt über das Baufeld der drei Gebäude, in vier Geschossen nahezu gleichzeitig gearbeitet. Um die erforderlichen 20.000 m³ Beton einbauen zu können, haben wir 40.000 m² Schalungen eingesetzt, womit man die Fläche von sechs Fußballfeldern komplett belegen könnte."

Die ILB wird die Öffentlichkeit wie bisher regelmäßig informieren. Dafür steht u.a. eine permanente Webcam unter www.ilb.de/neubau zur Verfügung. Außerdem wird die ILB regelmäßig weitere Filme und Fotos über den Baufortschritt bereitstellen. Luftbildaufnahmen und Gebäudeanimationen sind ebenfalls auf der Website verfügbar.

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