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Mittwoch, 29. Juni 2016

Über 3.400 neue Arbeitsplätze für Brandenburg

Über 3.400 neue Arbeitsplätze für Brandenburg

Wirtschaftsförderer aus Land und Regionen präsentieren gemeinsames Ergebnis

Potsdam. Die Brandenburger Wirtschaft befindet sich auf einem stabilen Wachstumspfad. Die Wirtschaftsförderer des Landes, der Kreise und kreisfreien Städte haben im vergangenen Jahr insgesamt 672 Unternehmensprojekte betreut. Damit sind 3.487 Arbeitsplätze und ein Investitionsvolumen von 818,7 Millionen Euro verbunden. „Brandenburgs Wirtschaftsförderung ist auf gutem Kurs. Die Entwicklung im Bestand wie bei Neuansiedlungen kann sich sehen lassen. Dies ist auch ein Ergebnis der engen Zusammenarbeit der Wirtschaftsförderer in Brandenburg durch alle Ebenen - vom Land über die Kreise bis in die Kommunen. Das Zusammenspiel ermöglicht schnelle und kompakte Services, dort wo die Unternehmen sie brauchen: Von Genehmigungsverfahren über Fachkräftegewinnung bis zur Förderberatung. Diese Zusammenarbeit werden wir weiter ausbauen und zu einem Markenzeichnen des Standortes Brandenburg entwickeln. Dann haben wir im nationalen und internationalen Wettbewerb eine starke Trumpfkarte in der Hand“, erklärte Brandenburgs Minister für Wirtschaft und Energie, Albrecht Gerber, bei der Veröffentlichung des gemeinsamen Jahresberichts.

Der Vorstandsvorsitzende der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB), Tillmann Stenger, betonte: „2015 war von vielen neuen Programmstarts geprägt, die zu einem beachtlichen gemeinsamen Ergebnis in der Wirtschaftsförderung geführt haben. Besonders Technologie- und Innovationsprojekte konnten stark von der aktuellen Förderperiode profitieren. Im Cluster Energietechnik haben wir ein um 37 Prozent höheres Investitionsvolumen als im Vorjahr verzeichnet, im Cluster Verkehr/Mobilität/Logistik stieg das Volumen sogar um das neunfache. Dadurch konnten im Technologie- und Innovationsbereich 34 Prozent mehr Arbeitsplätze geschaffen werden als noch in 2014. Auch für die Zukunft bieten die Förderprogramme Unternehmen viele Ansätze zur Unterstützung. Vor allem für die gewerbliche Wirtschaft und die Innovations- sowie Energieförderung gilt: Die Fördertöpfe sind prall gefüllt!“

Der Geschäftsführer der ZukunftsAgentur Brandenburg (ZAB), Dr. Steffen Kammradt, unterstrich das breite Leistungsangebot am Standort Brandenburg. „Die Wirtschaftsförderer bieten als ,Team Brandenburg‘ dem Kunden ein umfassendes Service-Portfolio zu Wirtschaft und Arbeit aus einer Hand. So breit ist keine Wirtschaftsförderung in Deutschland aufgestellt. Hier liefert Brandenburg eine besondere Qualität. Zufriedene Kunden sind die beste Referenz für den Standort. Und sie sind die Voraussetzung für weiteres Wachstum und Innovation im Bestand ebenso wie für erfolgreiche Neuansiedlungen.“

Siegmund Trebschuh, Wirtschaftsförderungsbeauftragter und Amtsleiter Wirtschaftsförderung und Investitionsmanagement Landkreis Teltow-Fläming, sagte: „Gerade Teltow-Fläming hat sich 2015 wieder als attraktiver Investitionsstandort erwiesen – insbesondere für Industrieunternehmen. Neu nach Brandenburg gekommen ist der spanische Spezialist im 3D-Laserschneiden Gonvarri-Steel, der in Ludwigsfelde investiert. In Baruth erweitert der Laminatproduzent Classen seinen Standort. Weitere Investitionshighlights sind bei ppg > wegoflex in Trebbin und bei LGC im Biotechnologiepark Luckenwalde zu verzeichnen. Wir setzen darauf, dass diese positive Entwicklung anhält.“

Jens Zwanzig, Geschäftsführer Regionale Wirtschaftsfördergesellschaft Elbe-Elster, wies auf die Zukunftsperspektiven für die Lausitz hin: „In Elbe-Elster spielen die regionalen Wertschöpfungsketten eine zentrale Rolle. Wir unterstützen Unternehmen aktiv, um so die Beschäftigung im ländlichen Raum zu sichern. Das gilt auch für einen weiteren Schwerpunkt unserer Arbeit: Standortfaktor Fachkräfte. Mit der Organisation von Ausbildungsmessen bieten wir regionalen Unternehmen eine ideale Plattform, sich und ihre Ausbildungsangebote einem breiten Publikum zu präsentieren. Gleichzeitig erhalten Ausbildungssuchende einen guten Überblick über Zukunftsperspektiven in der Region, damit sie ihre Heimat nicht verlassen müssen.“

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