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Dienstag, 17. Oktober 2017

EFRE-Konferenz 2017: Innovationen gemeinsam gestalten

EFRE-Konferenz 2017: Innovationen gemeinsam gestalten

Wissens- und Technologietransfer ist zentrales Thema der heutigen Tagung

Potsdam. Mehr als 40 Prozent des Brandenburger Budgets aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) steht in der laufenden Förderperiode 2014-2020 für angewandte Forschung, Entwicklung und Innovation bereit. Doch wie können Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen bestmöglich von anwendungsnaher Forschungsförderung profitieren? Wie gelingt der Sprung von der Forschungsförderung zu konkreten Verbundvorhaben mit Unternehmen und hin zu marktreifen Ergebnissen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der EFRE-Konferenz 2017, zu der heute rund 140 Vertreterinnen und Vertreter aus Forschungseinrichtungen, Hochschulen, Unternehmen und Kammern sowie weitere Wirtschafts- und Sozialpartner in Potsdam zusammenkommen. Veranstalter der Tagung ist das brandenburgische Wirtschaftsministerium in Zusammenarbeit mit der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) und der Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB).

Dr. Carsten Enneper, Abteilungsleiter im Wirtschaftsministerium, sagte: „Innovationen sind der Motor unserer Wirtschaft. Mit neuen und modernen Produkten und Dienstleistungen können sich Firmen von ihren Konkurrenten abheben und sich im internationalen Wettbewerb durchsetzen. Die allermeisten Firmen im Land Brandenburg sind kleine und mittlere Betriebe, denen in der Regel nur wenige Ressourcen für Forschung und Entwicklung zur Verfügung stehen. Deshalb unterstützen wir durch unsere Förderprogramme gemeinsam mit der Europäischen Union vor allem den Mittelstand dabei, Innovationen zu entwickeln und umzusetzen. Wir wollen es den Hochschulen und den Unternehmen gleichermaßen leichter machen, in Forschung, Entwicklung und Innovationen zu investieren.“

Tillmann Stenger, Vorstandsvorsitzender von Brandenburgs Förderbank ILB, hob hervor: „Innovationen sind einer der wichtigsten Bausteine für die Zukunft Brandenburgs. Als Förderbank des Landes unterstützen wir die märkischen Unternehmen daher gezielt bei Ihren Forschungs- und Entwicklungsvorhaben. Seit Beginn der Förderperiode haben wir innovative Vorhaben mit rund 66 Millionen Euro unterstützt und damit Investitionen in Höhe von 133 Millionen Euro ermöglicht. Das Konferenzmotto ‚Innovationen gemeinsam gestalten‘ lebt die ILB täglich durch eine enge Zusammenarbeit mit den Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Institutionen der Wirtschaftsförderung im Land. Dadurch wird ein optimales Investitions- und Innovationsklima in Brandenburg geschaffen.“

Katja Reppel, stellvertretende Leiterin des Referates „Intelligentes und nachhaltiges Wachstum“ bei der EU-Kommission, erklärte: „ Innovation ist das A und O, um auf Dauer wettbewerbsfähig zu sein, Arbeitsplätze zu schaffen und Lösungen für gesellschaftliche Probleme zu finden. Daher unterstützt die europäische Kommission seit Jahrzehnten Forschung und Innovation sowohl durch die Forschungsrahmenprogramme als auch durch die Regionalentwicklungsfonds. Die Regionalfonds erlauben Förderangebote an die lokalen Gegebenheiten anzupassen und Zusammenarbeit mit passenden Partnern auch in anderen Regionen aufzubauen, um Kompetenzen zu ergänzen und im Austausch neue Ideen zu entwickeln. Brandenburg geht dabei mit gutem Beispiel voran und hat mit Berlin eine gemeinsame Innovationsstrategie entwickelt.“

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