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Montag, 30. März 2020

Minister Steinbach appelliert an Unternehmen: „In der Krise nicht den Kopf in den Sand stecken“

Minister Steinbach appelliert an Unternehmen: „In der Krise nicht den Kopf in den Sand stecken“

BIP-Zahlen: Brandenburg mit Wirtschaftswachstum 2019 über dem Bundesdurchschnitt

Potsdam, 30. März 2020. Die Brandenburger Wirtschaft ist 2019 um 0,8 Prozent gewachsen. Damit verbuchte Brandenburg nicht nur im zehnten Jahr in Folge einen Zuwachs. sondern auch eine höhere Wachstumsrate als der Durchschnitt der neuen Bundesländer (ohne Berlin) und als die gesamte deutsche Wirtschaft (jeweils 0,6 Prozent). Das geht aus den Berechnungen des Arbeitskreises „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung der Länder“ hervor, die das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg heute vorgelegt hat.

„Das Land Brandenburg wies auch im Jahr 2019 eine robuste Konjunkturentwicklung auf. Mit seinem Wirtschaftswachstum lag Brandenburg an zweiter Stelle in den neuen Ländern. Das ist ein erfreuliches Ergebnis. Allerdings bilden diese Zahlen einen Status quo aus der Zeit vor der Corona-Krise ab und haben daher schon jetzt viel von ihrer Aussagekraft verloren. Wir müssen davon ausgehen, dass die Auswirkungen der Pandemie auf die Bilanz 2020 erheblich sein werden“, erklärte Wirtschaftsminister Jörg Steinbach. „Gleichwohl zeigt uns die BIP-Bilanz für 2019, dass unsere Wirtschaft im vergangenen Jahr gut aufgestellt war. Das lässt mich optimistisch sein, dass unsere Unternehmen die jetzige Krise meistern werden. Ich bin überzeugt, dass wir das mit vereinten Kräften schaffen können – auch wenn es nicht ohne Schrammen abgehen wird und sicher auch die eine oder andere Narbe zurückbleibt.“ An die märkischen Unternehmen appellierte Steinbach, „positiv nach vorne zu blicken und nicht den Kopf in den Sand zu stecken“.

Erfreulich war in 2019 das überdurchschnittliche Wachstum im Bereich der öffentlichen Dienstleister sowie des Erziehungs- und Gesundheitsbereichs mit einem Plus von 1,9 Prozent. Weitere Wachstumstreiber waren Handel, Verkehr und Gastgewerbe mit einem Plus von 2,1 Prozent. Das produzierende Gewerbe schrumpfte dagegen um 2,7 Prozent.

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