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Mittwoch, 30. Juli 2025

AssistMe sichert sich 5,2 Millionen Euro Wachstumskapital für die Pflege-Plattform alea

Abbildung Zeichnung mit Monitor als Verbindung zum Smartphone, inkl. Logo von Alea und Schriftzug Sensobasiertes Inkontinenz- und Bewegungsmonitoring

Digitales Assistenzsystem entlastet Pflegekräfte u. a. durch Inkontinenz- und Bewegungsmeldungen in Echtzeit

Berlin / Potsdam, 30. Juli 2025 – Das MedTech Unternehmen AssistMe, Pionier im Bereich digitaler Assistenzsysteme in der Pflege, hat in einer überzeichneten Runde 5,2 Millionen Euro eingeworben, um seine IoT-Plattform alea in der stationären, ambulanten und klinischen Pflege weiter auszurollen und eine Produktion in Brandenburg aufzubauen. Angeführt wurde die Finanzierungsrunde von Albers Investment, Brandenburg Kapital und dem Family Office Conle. Auch weitere Bestandsinvestoren wie Next Big Thing und IBB Capital erhöhten ihr Engagement deutlich.

Von der Praxis bestätigt: Weniger Aufwand, mehr Pflegequalität

Zahlreiche große Pflegeheimbetreiber wie die Alpenland Gruppe, die Führer-Gruppe, Kleeblatt Pflegeheime und die AWO setzen bereits auf alea. In Zusammenarbeit mit TZMO, einem führenden Hersteller von Inkontinenzmaterial und dessen Marke Seni Smart, entlastet alea die Pflegenden nicht nur erheblich, sondern verbessert auch Prozesse – um die Pflegequalität spürbar zu heben. Das wird durch Meldungen in Echtzeit realisiert. alea erkennt mit Unterstützung von KI die Auslastungsgrade der Inkontinenzprodukte, Stürze und erstellt automatisch Lagerungsprotokolle für die Dekubitusprophylaxe. Dies gestaltet die Pflege smarter und am Ende einfacher. Pflegeeinrichtungen sparen im Schnitt 23 % Material und Zeit beim Wechsel der Inkontinenzvorlagen sowie signifikant Wäschekosten.

„Diese Finanzierungsrunde bestätigt uns in unserer Mission: alea ist nicht nur technologisch in der Pflege führend, sondern auch praxistauglich und wirtschaftlich relevant. Die neuen Mittel ermöglichen uns in Deutschland und international neue Kundengruppen zu erschließen und spürbare Mehrwerte im Pflegealltag zu schaffen“ - Julio Brandl, CEO der AssistMe GmbH.

alea als Schlüsseltechnologie für eine bezahlbare Pflege in der Zukunft

Die Notwendigkeit spiegelt sich im Markt wider: Fachkräftemangel, steigende Pflegebedarfe und zunehmende Dokumentationspflichten setzen alle Stakeholder in der Pflege unter enormen Druck. Gleichzeitig steigen die Pflegekosten - für Träger, Angehörige und die Gesellschaft. Digitale Assistenzsysteme wie alea von AssistMe bieten hier eine nachhaltigere Pflege:

• Automatische und vollständige Dokumentation für massive Zeitersparnis

• Frühzeitige Intervention zur Verbesserung von Schlaf- und Lebensqualität

• Datengestützte Hebung der Pflegequalität (z. B. weniger Hautirritationen)

• Wirtschaftliche Entlastung durch Material- und Zeitersparnis

Mit alea positioniert sich AssistMe als führender Akteur in diesem Wandel – für eine zukunftsfähige, menschliche und bezahlbare Pflege.

Über AssistMe und alea

Die AssistMe GmbH ist ein mehrfach ausgezeichnetes Berliner Medizintechnikunternehmen (u. a. Gewinner des Deep Tech Awards) und entwickelt digitale Lösungen zur Unterstützung professioneller Pflege. Mit dem SaaS-System alea entwickelt und vertreibt AssistMe eine wegweisende Pflegeassistenz für den deutschen und internationalen Markt, die den Alltag in stationären Einrichtungen messbar und nachweislich verbessert.

alea ermöglicht als zertifiziertes Medizinprodukt ein sensorbasiertes Monitoring mit Live-Benachrichtigungen. So unterstützt es Pflegekräfte durch Echtzeitdaten bei ihrer täglichen Arbeit. Physisches Herzstück des Systems ist der alea-Clip, der – integriert in ein smartes Inkontinenzprodukt mit Sensorstreifen – relevante Informationen wie Urinfüllstand, Bewegungsmuster im Bett und potenzielle Stürze erfasst. Die Daten werden per Bluetooth an die alea-Dock übertragen und von dort dank LTE- und WLAN-Anbindung in die alea-Cloud geleitet. Dort erfolgt die intelligente Auswertung durch spezialisierte Algorithmen.

Die aufbereiteten Informationen werden dann über die alea-App (für Pflegekräfte und Pflegende) und das browserbasierte alea-Cockpit (für Pflegeleitungen und Pflegeverantwortliche) in den Pflegealltag integriert. Darüber hinaus lässt sich alea nahtlos in bestehende Pflegedokumentationssysteme einbinden.

Die Vorteile auf einen Blick:

• Weniger Leckagen und unnötige Sichtkontrollen

• Verbesserte Schlaf- und Lebensqualität für Pflegeempfänger

• Entlastung und bessere Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte

• Reduzierung von Material- und Wäschekosten

• Stärkung des Arbeitgeberimages und der Mitarbeiterbindung

Die Wirksamkeit von alea wurde wissenschaftlich belegt – unter anderem in einer Studie des GKV-Spitzenverbands in Zusammenarbeit mit der Hochschule Neubrandenburg. Pflegeeinrichtungen können alea 30 Tage kostenlos testen – inklusive aller Funktionen, Hardware, Schulungen und Support. Im Anschluss erfolgt eine faire monatliche Abrechnung pro Pflegeempfänger, ganz ohne Start- oder Investitionskosten. alea® ist eine eingetragene Marke nach EU-Recht der AssistMe GmbH.

Über IBB Capital

Die Mittel der IBB Capital stammen aus dem Programm „BIG-BerlinInnoGrowth“, das innovative Startups bei ihrem Wachstum begleitet. Langjährige Refinanzierungspartner sind der Zukunftsfond des Bundes (KfW) sowie das Land Berlin (IBB-Gruppe).

Über Brandenburg Kapital/ ILB

Die Brandenburg Kapital GmbH ist eine Tochtergesellschaft der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB). Seit 1993 unterstützt sie als Venture Capital-Arm der ILB Brandenburger Unternehmen durch die Übernahme von Beteiligungen und beteiligungsähnlichen Investitionen. Als öffentliche Venture Capital Gesellschaft, erfahrener Lead-Investor und aktiver Partner sorgt die Brandenburg Kapital auf Basis eines stabilen Konzernumfelds für eine starke Eigenkapitalbasis von Startups sowie kleinen und mittleren Unternehmen im Land Brandenburg. Dafür steht der Eigenkapitalfonds in Höhe von aktuell rund 100 Millionen Euro zur Verfügung.

Die Fondsmittel für den im Auftrag des Brandenburger Wirtschaftsministeriums errichteten Fonds der Brandenburg Kapital werden aktuell aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und aus Eigenmitteln der ILB bereitgestellt. Mit insgesamt elf Fonds, gespeist aus Mitteln des Landes, der EU, der KfW und aus Eigenmitteln der ILB in Höhe von rund 338 Millionen Euro, konnten in den letzten 32 Jahren rund 300 Brandenburger Unternehmen mit Venture Capital und/oder Mezzanine-Finanzierungen unterstützt werden.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.brandenburg-kapital.de

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