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Freitag, 22. Januar 2021

Jetzt erst recht – Mutige Gründerinnen und Gründer starten mit dem Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg (BPW) ins Unternehmertum

Jetzt erst recht – Mutige Gründerinnen und Gründer starten mit dem Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg (BPW) ins Unternehmertum

Corona zum Trotz: Stabile Teilnehmerzahlen in der ersten Phase des BPW 2021 belegen den starken Gründergeist in der Region

Mit 170 zum Wettbewerb eingereichten Geschäftskonzepten kann sich die Gründungsinitiative BPW trotz wirtschaftspolitischer Unsicherheiten in der Corona-Pandemie über stabile Teilnehmerzahlen und starke Gründungsabsichten freuen. Besonders hervorzuheben ist der mit 36 Prozent hohe Anteil an Gründerinnen innerhalb der Wettbewerbseinreichungen.

Dabei zeichnet sich ein gesellschaftlicher Trend in den Gründungsvorhaben ab: Unter den Top-Platzierten dominieren E-Learning-Angebote und digitale Dienstleistungen. Insgesamt nahmen Gründungen mit Fokus auf Nachhaltigkeit zu.

Auch der Blick nach vorn wird gewagt: Mit einem innovativen Restaurantkonzept und einer App zum Planen von Kulturangeboten beweisen zwei Gründerteams besonderen Mut in Pandemiezeiten.

Über alle Wettbewerbseinreichungen hinweg stieg der Anteil der Gründungen im Bereich der Dienstleistungswirtschaft deutlich an. 57 Prozent der Einreichungen in der Wettbewerbskategorie BPW Plan und 40 Prozent der Einreichungen in der Kategorie BPW Canvas sind diesem Feld zuzuordnen. Auch die Digitale Wirtschaft und die Gesundheitswirtschaft sind dem Zeitgeist entsprechend in beiden Wettbewerbskategorien stark vertreten.

Verliehen wurden die begehrten BPW-Preise im Rahmen einer digitalen Prämierungsfeier von Kerstin Jöntgen, Vorstandsmitglied der Investitionsbank des Landes Brandenburg und Gastgeberin des Abends, sowie Hendrik Fischer, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg. Beide zeigten sich begeistert von der Bandbreite der Gründungsideen, dem starken Gründungsgeist in der Region Berlin-Brandenburg und den beeindruckenden Persönlichkeiten hinter den Gründungsvorhaben.

Den Mitschnitt der Preisübergaben finden Sie ab Freitag auf dem BPW-YouTube-Channel: BPW Berlin Brandenburg

Die Siegerteams im Überblick

Dies sind die Siegerteams und ihre Platzierungen im Überblick. Ausführliche Informationen, Bildmaterial und die Pitch-Videos der einzelnen Teams finden Sie ab Freitag in den „Steckbriefen“ und „Siegerfilmen“, die hier zum Download bereitstehen.

Zwei Teams schafften eine Punktlandung und teilen sich die oberste Stufe auf dem Siegertreppchen. Entsprechend durften sich mit Carbon Instead und codary UG zwei Teams über einen 1. Platz freuen.

Platzierungen BPW Plan

1. Platz: Carbon Instead: Carbon Instead hat es sich zur Aufgabe gemacht, den CO2-Fußabdruck von Gebäuden durch den Einsatz von Pyrokohle deutlich zu reduzieren. Dafür wurde ein eigener Prozess zur Entfernung von Störstoffen und Verbesserung der Materialeigenschaften entwickelt. So kann ein auf die technischen Anforderungen der Bauindustrie optimal angepasster Rohstoff hergestellt werden.

1. Platz: codary UG: Das Gründerteam von codary will Schülerinnen und Schüler im Alter von 12 bis 18 Jahren spielerisch und anwendungsorientiert an das Programmieren heranführen. In 3-monatigen Programmierkursen werden die Grundlagen der Programmiersprache Python anhand des Computerspiels Minecraft vermittelt und digitales, begleitetes Lernen mit Spaß etabliert.

3. Platz: +aware: +aware will Stromverbraucher dazu befähigen, eine aktive Rolle in der Energiewende einzunehmen. Mit GridLight kommt dafür ein System zum Einsatz, das Verbrauchern anzeigt, wann ihr Strommix besonders „grün“ ist und somit einen besonders hohen Anteil erneuerbarer Energien aufweist. Davon profitieren auch Stromversorger, die durch Lastverschiebungen im Stromnetz Kostenvorteile generieren können.

4. Platz: Repayz: Die Gründer von Repayz wollen Übersicht und Transparenz auf dem Legal Tech-Markt schaffen. Dafür haben sie eine Plattform entwickelt, die Legal Tech-Anbieter im B2C-Bereich vergleicht und bewertet und auf diese Weise neue Qualitätsstandards in dem sich schnell entwickelnden Markt setzt.

5. Platz: Luncheon Restaurant: Mit Luncheon will Gründer Benjamin Becker neue Standards im kulinarischen Lunch-Angebot der Hauptstadt setzen. Angeboten wird ein Sterne-Essen aus saisonalen und regionalen Lebensmitteln mit außergewöhnlicher Getränkekarte. Der Fokus liegt dabei bewusst auf der Mittags- und Nachmittagszeit zwischen 11 und 18:30 Uhr. Ergänzt wird das Angebot durch einen Onlineshop und zahlreiche Event- sowie Kursangebote.

6. Platz: INNO-NGIN: Mit einer digitalen Plattform heben die Gründer von INNO-NGIN Unternehmensberatung auf die nächste Stufe und machen individuelle Beratung sowie Coaching skalierbar. Mittels künstlicher Intelligenz und digitaler Prozessinnovationen können Unternehmensprojekte unabhängig von Zeit und Raum begleitet sowie gleichzeitig Beratungsprozesse transparent gemacht werden. Das sorgt für einen nachhaltigen Wissenstransfer für die gesamte Organisation.

Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg E-Mail: presse@b-p-w.de / Web: www.b-p-w.de / Blog: www.blog.b-p-w.de

Platzierungen BPW Canvas

1. Platz: VINYA: VINYA ist die Lernplattform für kleine und mittelständische Unternehmen mit Fokus auf Mitarbeiterunterweisungen. Die Plattform automatisiert den Schulungsprozess und übernimmt alle Aufgaben vom Teilnehmenden-Management über die Terminverwaltung bis hin zur Durchführung interaktiver Online-Schulungen sowie Dokumentation aller Unterweisungsnachweise. Eingesetzt werden kann die Lösung sowohl für gesetzliche Pflichtunterweisungen zum Arbeitsschutz, zum Datenschutz oder zur IT-Sicherheit als auch für spezielle Tätigkeitsfelder und individuelle Schulungen.

2. Platz: Map Music: Map Music ist die App für alle Kultur- und Musikbegeisterten. Ob Tanzbar, Club, Konzert oder Festival – Map Music hilft dabei, das richtige Angebot für den jeweiligen Anlass zu finden. Auf einer interaktiven Karte werden alle verfügbaren Events übersichtlich und vergleichbar dargestellt und mit Rahmendaten, Bildern der Location sowie Hörproben versehen. Ob geplant oder spontan, alleine oder mit Freunden, Map Music revolutioniert die individuelle Abendplanung.

3. Platz: LernCLOUD: LernCLOUD ist das digitale Lernangebot für das Bauwesen. Im Mittelpunkt steht die enge Verknüpfung von Technikvermittlung mit fachlicher Wissensvermittlung, spezialisiert auf Einkaufs-, Vergabe- und Abrechnungsprozesse im Bauwesen der öffentlichen und privatwirtschaftlichen Beschaffung. Dabei wird das E-Learning-Angebot stets angepasst auf individuelle Unternehmensbedarfe entwickelt und bereitgestellt.

Nach der Prämierung ist vor der Prämierung und so startet der Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg nun in die zweite Wettbewerbsphase. Bis Dienstag, den 16. Februar 2021 können wieder Geschäftskonzepte in Form eines Businessplans oder eines Business Model Canvas zum Wettbewerb eingereicht werden.

Mehr zum Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg lesen Sie auf www.b-p-w.de oder unter dem Hashtag #wirgründen.

Über den BPW

Der Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg wurde 1995 ins Leben gerufen und ist die deutschlandweit älteste und größte regionale Gründungsinitiative. Neben dem Wettbewerb bietet der BPW angehenden Gründerinnen und Gründern umfangreiche Unterstützungsangebote in Form von kostenlosen Seminar- und Workshopangeboten, individuellen Beratungsangeboten sowie zahlreichen Veranstaltungen und Vernetzungsmöglichkeiten. Über 300 Experten unterschiedlichster Fachrichtungen engagieren sich ehrenamtlich im BPW-Netzwerk und helfen Gründerinnen und Gründern ihre Ideen zu tragfähigen Geschäftskonzepten zu entwickeln.

Organisiert wird der BPW von der Investitionsbank Berlin (IBB), der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) sowie den Unternehmensverbänden Berlin-Brandenburg (UVB). Träger des Wettbewerbs sind die Hochschulen in Berlin und Brandenburg. Der Großteil der Gründungsinitiative wird aus Mitteln von Premiumpartnern, Partnern und Eigenmitteln der Organisatoren finanziert. Unterstützt wird die Initiative gemeinsam durch die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe des Landes Berlin und das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg sowie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert.

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