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Mittwoch, 20. März 2024

EIB und ILB unterstützen Schulbau in Brandenburg

Logo der EIB

Die EIB gibt einen Rahmenkredit über 100 Millionen Euro an die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) für Investitionen in Schulgebäude.

Ziel des Projekts ist die Modernisierung und Digitalisierung von Kitas, Schulen und Berufsschulen in Brandenburg, für bessere Bildung

Die Europäische Investitionsbank (EIB) beteiligt sich an der Modernisierung von Bildungseinrichtungen in Brandenburg mit 100 Millionen Euro. Der Rahmenkredit geht an die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB), die im Auftrag des Landes Neubau, Modernisierung und Digitalisierung von Bildungseinrichtungen finanziert. Die Digitalisierungs-Investitionen umfassen dabei sowohl den Kauf von IT-Equipment als auch Angebote für IT-Training für Lehrer.

Ziel des Projekts ist, die Qualität der Bildung in allgemeinbildenden Schulen, Berufsschulen und Kindergärten des Landes zu steigern, und dabei auch die digitalen Fähigkeiten der Schüler und Lehrkräfte zu verbessern. Der günstige und flexibel einsetzbare EIB-Kredit stärkt dabei die Finanzierungsmöglichkeiten des Landes. Dadurch kann die ILB als Brandenburgs Förderbank die Kommunen sowie öffentliche und private Bildungseinrichtungen bei der Verbesserung ihrer Angebote in den oft ländlichen Regionen nach Bedarf flexibel unterstützen. Die Einzelprojekte hat das Land Brandenburg im Wesentlichen im Kommunalen Investitions-Programm (KIP) festgelegt.

Weite Teile des Bundeslandes zählen zu den ärmeren Regionen in Deutschland und sind als Kohäsionsregion eingestuft, in denen die Einkommen hinter dem EU-Durchschnitt zurückliegen. Daher liegt der Fokus der ILB derzeit in der Förderung des Neubaus und der energetischen Sanierung von Schulen in öffentlicher Trägerschaft sowie der Unterstützung von Schulen bei der Beschaffung von digitalen und mobilen Endgeräten für einen zukunftsgewandten Unterricht.

2023 besuchte die EIB drei bereits fertiggestellte Vorhaben. Dort zeigte sich, dass der gezielte Einsatz der Fördermittel in die Bildungsinfrastruktur zu einer signifikanten Verbesserung des Lehr- und Lernumfeldes geführt hat. Die ILB wird auch weiterhin mit den durch das Land Brandenburg zur Verfügung gestellten Finanzierungsmöglichkeiten die Stärkung der Bildungsinfrastruktur vorantreiben.

Nicola Beer, EIB-Vizepräsidentin mit Aufsicht über Finanzierungen in Deutschland sagt: „Bildung braucht moderne Räume, die eine kreative Lernumgebung bieten. Die EIB beteiligt sich mit Freude an der Modernisierung und Digitalisierung von Bildungseinrichtungen, damit die Schüler des Landes Brandenburg die bestmögliche Ausbildung einschließlich digitaler Kompetenzen erhalten.“

Tillmann Stenger, Vorstandsvorsitzender der ILB, ergänzt: „Die ILB unterstützt seit jeher Investitionen in die Bildungsinfrastruktur des Landes Brandenburg als dessen zentraler Dienstleister. Dabei werden vor allem Baumaßnahmen an öffentlichen Schulen und Kitas sowie der Aufbau einer digitalen Infrastruktur bezuschusst. Im Ergebnis möchten wir helfen, die Transformation hin zu einer klimaneutralen und digitalisierten Gesellschaft schon für unsere Kinder voranzutreiben.“

Hintergrundinformationen:

EIB

Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten. Sie vergibt Mittel für solide Investitionen, die zu den Kernzielen der EU beitragen. EIB-Projekte stärken die Wettbewerbsfähigkeit, eine nachhaltige Entwicklung und den sozialen und territorialen Zusammenhalt. Sie fördern Innovationen und beschleunigen den Übergang zur Klimaneutralität. Die EIB-Gruppe, zu der auch der Europäische Investitionsfonds (EIF) gehört, unterzeichnete 2023 neue Finanzierungen von insgesamt 88 Milliarden Euro für über 900 Projekte. Diese Mittel werden voraussichtlich Investitionen von rund 320 Milliarden Euro anschieben, 400 000 Unternehmen erreichen und 5,4 Millionen Arbeitsplätze schaffen oder sichern.

Alle Projekte, die die EIB-Gruppe finanziert, entsprechen dem Pariser Klimaabkommen. Die EIB-Gruppe fördert keine Investitionen in fossile Brennstoffe. In unserem Klimabank-Fahrplan haben wir zugesagt, in den zehn Jahren bis 2030 ca. 1 Billion Euro für das Klima und ökologische Nachhaltigkeit zu mobilisieren, und wir sind auf gutem Weg dorthin. Über die Hälfte unserer jährlichen Finanzierungen ist für Projekte bestimmt, die direkt zur Eindämmung des Klimawandels, zur Anpassung an seine Folgen und zu einer gesünderen Umwelt beitragen. In der EU fließt etwa die Hälfte der EIB-Mittel in Kohäsionsregionen, wo das Pro-Kopf-Einkommen niedriger ist. Dies unterstreicht den Willen der Bank, ein gerechtes Wachstum zu fördern und die Lebensstandards anzugleichen.

Pressekontakt

EIB: Donata Riedel, d.riedel@eib.org, Tel.: +49 30 590047-90, Mobil: +49 151 14659021

Website: www.eib.org/press – press@eib.org

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